Schlangenbeschwörer

Schlạn|gen|be|schwö|rer 〈m. 3〉 Orientale, der Schlangen durch Kopfbewegungen (u. scheinbar auch Musik) zu Bewegungen (zum „Tanzen“) veranlasst

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Schlạn|gen|be|schwö|rer, der:

(bes. in Indien) jmd., der Schlangen zu tanzähnlichen, rhythmischen Bewegungen veranlasst.

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Schlangenbeschwörer,

 

in Ländern, in denen Giftschlangen häufig sind, öffentlich (meist gegen Bezahlung) auftretende, oft zunftmäßig organisierte Personen, die durch Flötenspiel Schlangen (v. a. Kobras) zum »Tanzen« bringen. Da Schlangen jedoch taub sind, orientieren sie sich rein optisch, d. h., sie tanzen nicht nach den Flötentönen, sondern folgen in Abwehr- und Angriffshaltung den Bewegungen des Schlangenbeschwörers. Durch ständiges Reizen lässt sich eine Reizermüdung erreichen, wonach die Tiere bei genügender Sachkenntnis ohne große Gefahr berührt werden können.

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Schlạn|gen|be|schwö|rer, der: (bes. in Indien) jmd., der durch Musik Schlangen zu tanzähnlichen, rhythmischen Bewegungen veranlasst.